Augenkrankheiten

Kurzsichtigkeit tritt auf, wenn das Auge zu lang ist oder die Hornhaut zu stark gewölbt ist, wodurch die Lichtstrahlen vor der Netzhaut konvergieren. Dies führt zu verschwommenem Fernsehen, während das Nahsehen ohne Korrektur relativ klar bleibt.

Die Laserkorrektur besteht darin, die Krümmung der Hornhaut zu glätten, indem präzise Gewebeschichten aus dem Zentrum entfernt werden. Das Ausmaß der Behandlung wird basierend auf dem Pupillendurchmesser, insbesondere bei schwachem Licht, und dem Grad der Kurzsichtigkeit bestimmt. Bei hoher Kurzsichtigkeit (über -10,00 Dioptrien) ist eine sorgfältige Bewertung unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Hornhaut dick genug ist, um eine wirksame und sichere Korrektur zu gewährleisten.

In diesem Fall ist das Auge zu kurz oder die Hornhaut nicht genug gewölbt. Die Lichtstrahlen konvergieren daher hinter der Netzhaut. Dank der Akkommodation der Linse profitieren einige Weitsichtige viele Jahre lang von guter Fernsicht.

Diese ständige Anstrengung kann jedoch visuelle Ermüdung verursachen, insbesondere bei Nahaktivitäten. Mit dem Alter verstärkt der Verlust der Linsenelastizität die Symptome.

Die Laserbehandlung besteht darin, eine Zone an der Peripherie der Hornhaut zu vertiefen, um ihre zentrale Krümmung zu erhöhen. Im Allgemeinen ist die Laserkorrektur für Weitsichtigkeit bis zu +4,00 Dioptrien indiziert.

Astigmatismus wird durch eine unregelmäßige Krümmung der Hornhaut verursacht, oft fußballförmig, was zwei verschiedene Brennpunkte erzeugt. Das Sehen ist dann unscharf oder verzerrt, ob nah oder fern.

Die refraktive Chirurgie korrigiert diesen Defekt durch Anpassung der Hornhautkrümmung entlang der betroffenen Achsen. Der Laser führt je nach Bedarf eine tiefere oder flachere Ablation durch, um klares Sehen wiederherzustellen.

Presbyopie ist eine natürliche altersbedingte Entwicklung: Mit der Zeit verliert die Linse ihre Flexibilität, was die Akkommodation erschwert. Ab dem 40. Lebensjahr wird das Nahsehen komplizierter.

Die Laser-Refraktivchirurgie beseitigt die Presbyopie nicht, sondern zielt darauf ab, das Sehen in verschiedenen Entfernungen zu verbessern. Eine Anpassungszeit ist notwendig, und Hilfsbrillen können für bestimmte Aktivitäten weiterhin nützlich sein.

Die ersten Anzeichen beinhalten:

• Das Bedürfnis, Objekte weiter wegzuhalten, um zu lesen
• Visuelle Ermüdung beim Nahsehen
• Die Tendenz, die Fernbrille zu entfernen, um besser in der Nähe zu sehen (bei Kurzsichtigen)

Die Laser-Refraktivchirurgie beseitigt die Presbyopie nicht, sondern zielt darauf ab, das Sehen in verschiedenen Entfernungen zu verbessern. Eine Anpassungszeit ist notwendig, und Hilfsbrillen können für bestimmte Aktivitäten weiterhin nützlich sein.